Jugendarbeit – sprich die Vermittlung von theoretischen und praktischen Fähigkeiten rund um das Medium Wasser – hat in unserem Verein eine lange Tradition. Generationen von jungen Seglern lernten durch uns, wie man sich auf dem Wasser bewegt. Viele von ihnen beweisen alljährlich ihr Können auf zahlreichen Regatten in unterschiedlichen Bootsklassen und sind gern bereit ihr Wissen und ihre Erfahrungen an den Nachwuchs weiterzugeben. An Land bekommt der Nachwuchs bei uns die notwendige Theorie: Seemannsknoten, Auf-/Abtakeln, Segelmannöver, Bootspflege, usw.
Stets sind die Ausbilder aber darauf bedacht, dass das theoretisch Erlernte in der Praxis umgesetzt wird. Schließlich sollen der Spaß und die Freunde am Segeln im Vordergrund stehen. Manche Dinge lassen sich dann sowieso nur auf dem Wasser richtig üben – wie z. B. das Kentern.
Weiterhin bietet der LRV für seinen Nachwuchs die Möglichkeit, an Segeltörns teilzunehmen.
Selbst in den Wintermonaten läuft die Ausbildung für die Jugend weiter. So wird neben dem Theorieunterricht in der gemütlichen Hansestube – dem Clubraum des LRV – auch Übungsstunden in der Schwimmhalle durchgeführt.
Für die schon etwas erfahreneren Segler vermitteln in verschiedenen Seminaren erfahrene Regattateilnehmer und Wettfahrtleiter zusätzliche Informationen rund um das Regattasegeln.
Jugendtraining
Das Jugendtraining findet jeweils freitags, 15.00 bis 18.00 Uhr für alle Interessierten Jugendlichen ab 8 Jahre statt – nur keine Hemmungen – einfach mal vorbeischauen.
Als optimales Einsteiger-Segelboot hat sich der Optimist erwiesen. Der auf den ersten Eindruck sehr einfach gestaltete Optimist zeigt bei näherem Hinsehen eine Vielzahl von Trimm- und Anpassungsmöglichkeiten. Doch trotz aller Aktualisierungen ist der Optimist geblieben was er ist, das Einsteiger-Segelboot schlecht hin. Ob Starkwind, Seegang oder seglerische Fehler – der Optimist zieht gutmütig seinen Kurs durch das Wasser.
Zum Theorietraining sollten die Kinder einen Schnellhefter, einen karierten College-Block, einen Bleistift mit Radiergummi, Buntstifte sowie einen Füller (ggf. auch einen Anspitzer) mitbringen. Die Kinder sollten ein eigenes Knotenübeband besitzen. Am besten eignet sich hierzu ein 2 m langes Ende aus 6 mm starker Streckerleine.